MJX Bugs 4w – Review

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MJX Bugs 4w – Review

HUCH! Hier sollte ein Bild sein... Scheiße, ne?

Kurz nachdem Huaweis Tochter Honor das erste Smart-TV mit Harmony OS veröffentlichte, begann ich, diesen Beitrag zu schreiben. Nun ist er fertig, und öffentlich verfügbar. Im Februar aber hat die Chinesische Firma MJX aber schon geliefert: Mit dem faltbaren Quadrokopter Bugs 4w.

Die Bugs 4w soll die neue Super-Drohne Chinas sein: Im Frühjahr 2019 veröffentlicht, mit einer 2K-Kamera und vielen weiteren Vorteilen; und das für knapp 150 – 180€? Hier gibt es den wahrscheinlich ersten deutschen Test.

Inhalt der Box

Die Bugs 4w kommt mit folgenden Dingen in der Box:

  1. 1 Bugs 4w Drohne
  2. 1 Bugs 4w Fernsteuerung (exkl. 2 AA-Batterien)
  3. 1 Mini-USB-Kabel
  4. 1 Ladegerät (für bis zu 2 Akkus)
  5. 1 Akku

Diese Liste bezieht sich auf meine Version. Natürlich gibt es die Drohne auch mit 2. Akku, Tasche etc.

Design

Das Design der Drohne ist schlicht gehalten, und sehr mit der SJRC F11 (amzn.to/2YMuNHR) vergleichbar, was wahrscheinlich an der Zusammenarbeit der beiden Firmen liegt. Das Gewicht beträgt ca. 700g, d.H. man benötigt zum Flug in Deutschland eine Drohnenplakette. Die Größe liegt ausgeklappt bei 42x36x7.5cm, eingeklappt bei gerade einmal 20.5×11.5×7.5cm.

Technik

Jetzt sind wir bei dem Thema, was uns interessiert, oder?

Bugs4w funktionen

Features der Bugs 4w

Grundlegendes

Die Drohne kommuniziert über eine 2,4Ghz-Verbindung mit der Fernsteuerung, welche einen OLED-Bildschirm besitzt. Die Motoren sind bürstenlos, so wie es mittlerweile üblich ist. Unter dem Körper findet man 2 per Fernsteuerung anschaltbare LEDs sowie 2 Ultrasonic – Sensoren. Die Drohne steigt mit bis zu 3m/s und sinkt mit bis zu 2m/s.

GPS & Ultrasonic

Dank des GPS-Systems hält die Drohne in der Luft Höhe sowie Position, und das ziemlich genau. Die Genauigkeit liegt laut Hersteller bei +/- 0,5m.

Flugmodi

Das GPS macht intelligente Flugmodi wie zum Beispiel TapFly, Follow me und Point of Interest möglich. Diese funktionieren gut und zuverlässig, allerdings könnte die Drohne beim Follow me gerne etwas mehr Abstand halten.

Achtung: Wegen dem Verzicht auf Sensoren sollte man die Drohne IMMER im Blick behalten – aber das sollte man nach deutschem Recht ja eh.

Windresistenz

Die Drohne hält sich extrem gut im Wind. Dies konnte ich am Strand bei recht viel Wind testen. Ich habe mich zwar nicht höher als 50 Meter getraut, aber windtechnisch hält die Drohne einiges aus!

Die Praxis

Einige Inhalte dieses Kapitels sind ja schon bei Technik mit drin gewesen, aber ich habe mich entschlossen zu diesem Thema noch ein Extrakapitel zu machen.

Pre-Flight

Die Drohne kommt mit einem ziemlich Stylischen Ladegerät, welches 2 Akkus gleichzeitig Laden kann (man muss aber beide Kabelslots füllen). Die Akkus rasten hier, wie auch bei der Drohne, mit einem leisen „klick“ ein. Der Akku muss ca. 4 Stunden laden, um 20 Minuten Flugzeit auszuhalten.

Start

Zuerst stellen wir die Drohne auf eine glatte Oberfläche – bei mir ein Startpad. Dann klappen wir die Fernsteuerung aus. Wenn das getan ist, muss man das Schloss- Symbol halten und gleichzeitig den Schalter etwas weiter rechts umlegen. Nun sollte das OLED- Display anfangen zu blinken, bzw. die Linien links und rechts. Nun drücken wir lange auf den an/aus- Knopf der Drohne. Wenn die Startmelodie erklingt, lassen wir den Knopf los. Jetzt gibt es eine kurze Wartezeit. Wenn die Fernbedienung piept und oben links auf dem Display ein Quadrokopter- Symbol erscheint, drehen wir die Drohne erst einmal drei mal horizontal, drehen sie dann so, dass die Kamera nach oben guckt und drehen sie auch vertikal drei mal. Nun sollte das Symbol verschwunden sein. Da das GPS nun kalibriert ist, müssen wir warten, bis die Zahl unten auf dem Display über 10 ist, d.H. dass die Drohne zu mehr als 10 GPS- Satelliten verbunden ist. Nur so funktioniert z.B. return to home und die intelligenten Kameramodi in der Luft. Nun drücken wir einmal kurz auf das Schloss. Die Motoren starten. Als nächstes schieben wir den linken Joystick hoch – und heben ab.

Die Fernsteuerung

Die Steuerung ist gleich wie die von ach so vielen anderen Drohnen:

Hier sollte man die Steuerung sehen... ?

Die Steuerung der Bugs 4w

Steuerung des linken Joysticks:

  • Nach oben: steigen
  • Nach unten: sinken
  • Nach links: links drehen
  • Nach rechts: rechts drehen

Steuerung des rechten Joysticks:

  • Nach oben: geradeaus
  • Nach unten: zurück
  • Nach links: Nach links
  • Nach rechts: Nach rechts

Die Reaktionen der Drohne auf die Befehle sind schön präzise.

Die Fernsteuerung ist eingeklappt sehr kompakt und passt in die Jackentasche.

Die Kamera

Die 2K-Kamera der Drohne ist drehbar, und zwar um 0 bis -90 Grad. Ich persönlich finde die Kamera für diesen Preis völlig akzeptabel. Sie macht auch in großer Höhe gute Fotos – nur zoomen sollte man lassen. Die Videoqualität ist ebenfalls gut – hier ein paar Bilder und Videos aus meinem Schwedenurlaub. Einfach aufs Bild klicken!

HUCH! Hier sollte eigentlich ein Bild sein... sogar mit Link! Scheiße, ne?

Ich ziehe aber, wie es wahrscheinlich jeder würde, eine 4K-Kamera vor, wie man sie z.B. bei der Phantom- Reihe von DJI, der Xiaomi Mi 4k oder auch vielen anderen Drohnen vorfindet, aber wie gesagt: Für den Preis geht das völlig klar.

Die App

Zuerst muss man die App Bugs Go laden.

Google Play

Apple App Store

Drohne auswählen

Auf dem Startbildschirm wählen wir B4W aus. Danach klicken wir auf Go, dann auf OK, und dann auf Click. Fertig!

App- Bedienung

App- Berechtigungen

Selbstverständlich benötigt die Bugs Go- App Standortberechtigungen sowie die Erlaubnis, Fotos in der Kamerarolle zu speichern (mehr dazu bei Speicher).

Speicher

Die Drohne speichert auf eine Micro-SD-Karte. Diese sollte Klasse 1 haben und mindestens 8-16GB Speicher, damit Videos und Fotos ruckel- und fehlerfrei gespeichert werden können. Wenn keine SD eingesetzt ist, speichert die Drohne in der Kamerarolle des Handys.

Ersatzteile

Ersatzteile sowie Akkus sind sowohl für Verkäufer als auch für den Endverbraucher schwer zu beschaffen. Das erschwert die Wartung im Fall eines Unfalles.

Fazit

Die MJXR/C Bugs 4w ist eine gute Einsteigerdrohne, da sie einen sehr günstigen Preis von 150-200 Euro hat, dank GPS stabil in der Luft ist und sehr gut auf Befehle reagiert. Außerdem sind Drohne und Fernsteuerung zusammenklappbar und sehr kompakt. Wenn man aber eine gute / bessere Kamera möchte, sollte man etwas teurere Modelle nehmen.

Nachtrag

Mittlerweile gibt es auch eine 4K-Variante der Drohne. Diese ist nach meiner Recherche von den Flugeigenschaften und der Technik gleich, besitzt allerdings eine 4K-Kamera.

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Schluss

Bei allen Links handelt es sich nicht um Affiliate-Links.

Hab ich etwas vergessen? Ist etwas falsch? Ab damit in die Kommentare! Danke 🙂

Artikel-Stats: 130 Sätze, 6 Minuten geschätzte Lesezeit, 1037 Worte.

 

Eine Antwort

  1. Mario sagt:

    Ich glaube die Bugs wurde kürzlich mit einer echten 4k aufgerüstet.

    Somit hat sie nun im Vergleich mit den baugleichen Modellen wie JJRC X11, Eachine EX3, Potensic D88 und Holy Stone HS550 ein alleinstellungsmerkmal bei nahezu unverändertem Preis.

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